Smíchovská synagoga čp. 290

Adresse:

Smíchovská synagoga čp. 290
Stroupežnického 32
Katastr: Smíchov
Praha 5

 

Eigentümer:

Židovská obec v Praze
Maiselova 18, č.p.250
Josefov
110 01  Praha 1

 

Objektbeschreibung:

Das Objekt ist ein unbewegliches, im Zentralverzeichnis der Kulturdenkmäler unter der Registrierungsnummer des Zentralverzeichnisses 1-2127 eingetragenes Kulturdenkmal, das sich in der Denkmalschutzzone Smíchov befindet, die durch den Beschluss der Hauptstadt Prag Nr. 10/1993 d.Slg. über die Erklärung von Teilen des Gebietes der Hauptstadt Prag zu Denkmalschutzzonen erklärt wurde und durch die die Bedingungen zu ihrem Schutz festgelegt wurde.

 

Diese, im Jahre 1863, also vor 140 Jahren gegründete Synagoge wurde im neuromanischen und pseudomaurischen Stil errichtet. Im Laufe der Zeit wurden an ihr mehrere bauliche Veränderungen vorgenommen. Im Jahre 1930 wurde nach dem Entwurf des Architekten Leopold Ehrmann ein Umbau und Anbau der Synagoge in ihre heutige originale funktionalistische Form durchgeführt. Neu wurde an das Objekt ein modernes Forschungszentrum angebaut.

Im Rahmen der Rekonstruktion wurden die Vorschläge für folgende Restaurierungs- und Rekonstruktionsarbeiten genehmigt:

1.    Restaurierung der Außenwandverputze

2.    Restaurierung der Eingangstür in die Synagoge und der Fenster

3.    Restaurierung der inneren Malereien

4.    Anbau des Forschungszentrums

5.    Lösung der Umzäunung und der Gartenveränderung des Hofraums.

 

Erfolge aus Sicht der Denkmalpflege:

Aus Sicht der Denkmalpflege galt als der meist komplizierte Teil der Wiederherstellung der Synagoge die Restaurierung ihrer Fassade. Am Anfang war ihre Reinigung und Ergänzung fehlender Teile mit einem identischen Material erforderlich, das auf der Grundlage der restauratorischen Laboruntersuchungen bestimmt wurde. Zum Schluss wurde die Fassade wasserabweisend gemacht. Bestandteil der Wiederherstellung der Außenform des Objektes war auch das Abdecken und die Präsentation des kreisförmigen Fensters an der östlichen Seite der Fassade. Im Objekt des Hauptschiffs der Synagoge wurden fragmentarisch erhalten gebliebenen Wandmalereien wie auch das Sanktuar wiederhergestellt. Rekonstruiert wurden auch die Bleiglasfenster der Synagoge.

 

Mehrere Fotos finden Sie hier.

 

 

13. dubna 2005
13. dubna 2005