Vlnitá 33, čp. 77, Braník, Praha 4

Adresse:

Vlnitá 33, čp. 77
Katastr: Braník
Praha 4

 

Hausbesitzer:

 

Objektbeschreibung:

Das Objekt ist ein unbewegliches, im Zentralverzeichnis der Kulturdenkmäler unter der Registrierungsnummer des Zentralverzeichnisses 1-1874 eingetragenes Kulturdenkmal und befindet sich in der Schutzzone des Denkmalschutzgebietes  der Hauptstadt Prag, erklärt durch den Beschluss des ehemaligen Kulturdezernates des Nationalausschusses von Prag mit dem Geschäftszeichen Kul/5-932/81 vom 19.5.1981 über die Bestimmung der Schutzzone des Denkmalschutzgebietes in der Hauptstadt Prag und seinen Nachtrag vom 9.7.1981, durch die diese Schutzzone und die Bedingungen für die Tätigkeit darin bestimmt werden.

 

Der architektonisch anspruchsvolle Neurenaissancebau genannt "Na Křížku" ist eine markante Sichtdominante inmitten eines steilen Berges, bei der Straße „Vlnitá“, die den heutigen „Grünen Streifen“ (Zelený pruh) mit dem ältesten Teil von des alten Bráník verbindet. Das gegenständliche Objekt, ursprünglich ein landwirtschaftliches Anwesen, das Anfang dieses Jahrhunderts in mehreren Phasen in ein Restaurant umgebaut wurde, kennzeichnet sich durch eine komplizierte bauliche Entwicklung, die dem Gebäude die bestehende komplizierte und erheblich unregelmäßige Form gegeben hat. In dem hinteren Flügel im Erdgeschoss wie auch in dem Teil des südlichen Flügels sind bis zum heutigen Tag Teile des erwähnten landwirtschaftlichen Anwesens erhalten geblieben. Sonstige Teile sind mit höchster Wahrscheinlichkeit Anfang dieses Jahrhunderts entstanden. Das Objekt wurde zu einem Kulturdenkmal erklärt, es befindet sich auf dem Gebiet der Schutzzone des Prager Denkmalschutzgebietes an einer erhöhten dominanten Stelle. Die Fassaden des erwähnten Objektes sind in den Oberteilen der Stirnwand mit einer erhalten gebliebenen Kratzputzverzierung des Architekten Ladislav Novák bedeckt. Der Architekt des Kratzputzes mit Ornament und figuralen Motiven wurde in seiner Konzeption durch die Muster von Mikoláš Aleš beeinflusst. Der Bau ist gerade mit seiner Seltsamkeit, dem gegliederten Grundriß und der gesamten Unregelmäßigkeit, die ohne Zweifel Absicht war, interessant. Er kennzeichnet sich durch den erheblich freien Phantasieumgang mit Motiven und einzelnen Details.

 

In den Jahren 2003 und 2004 wurden die Vorschläge folgender Rekonstruktionsarbeiten genehmigt:

1. Reparatur des Dachstuhls mit Austausch der Dachbedeckung und der Spenglerelemente.

2. Reparatur des Wandverputzes der Fassade und seiner Stuck- und Kratzputzverzierungen.

3.Reparatur der bestehenden Auffüllung der Fenster und Türe und Ersatz der ausgedienten Auffüllungen durch Kopien der ursprünglichen Fenster und Türe.

4. Reparatur der Elemente des Geländers und der Schlosserelemente.

5. Restaurierung von modelierten Elementen an Stirnwänden und Dachaufsätzen.

Restaurator:

Akademischer Bildhauer Libor Pikslák

 

Ergolge aus Sicht der Denkmalpflege:

 Die gesamte Rekonstruktion des Daches und der Fassade des Objektes wurde unter direkter Aufsicht des MHMP OPP und des Nationalen Denkmalinstitutes realisiert. Als der größte Erfolg wird aus Sicht der Denkmalpflege die Rekonstruktion eines wertvollen Objektes angesehen, die auf einem hohen Gewerbeniveau, bei entgegenkommender Zusammenarbeit des Eigentümers, Lieferanten, Restauratoren und der Organe der Denkmalpflege durchgeführt wurde.

 

Mehrere Fotos finden Sie  hier.

13. dubna 2005
13. dubna 2005